Anmeldung geschlossen oder ausgebucht
Erwachsene | €5.00 |
Wir fahren zunächst bis Schlattstall.
Dort am Goldloch machen wir Pause bevor wir einsteigen in eine neue, unbekannte Route auf halber Höhe am Albtrauf entlang.
Halbe Höhe, das heißt, jetzt kommt erst mal ein Anstieg. Aber nicht schwer und überschaubar.
Es ist ja nur die halbe Höhe.
Für einen schönen Ausblick hinunter ins Lenninger Tal reicht es.
Durch den Wald erreichen wir das Donntal. Der dortige Bach birgt, wie viele Bäche am Karstgebirge ein Geheimnis.
Karstgebiete sind Gebiete mit kalkhaltigem Gestein, auf der Alb ist das der sogenannte Weiße Jura.
Kalkgesteine haben die Eigenschaft, durch die im Regen enthaltene Kohlensäure aufgelöst zu werden.
Das im Wasser gelöste Kalziumcarbonat, fällt bei Erwärmung oder bei Druckänderung zum Beispiel durch Turbulenzen wieder aus.
Es verwandelt sich - und zerfällt zurück in Kalk und Kohlensäure.
Die im Wasser gelöste Kohlensäure steigt gut sichtbar als Gasbläschen auf.
Der Kalk setzt sich ab.
Er bildet im Laufe von Jahrmillionen die charakteristischen Kalksinterformationen.
Der ausgefällte Kalk sintert zu den Kalkterrassen zusammen.
Auch wenn die Terrassen robust aussehen, sind sie doch sehr empfindlich.
Schließlich bestehen sie nur aus lose zusammengesinterten Kalkteilchen.
Rücksichtslose Touristen und spielende Kinder zerstören in Sekunden, was Jahrtausende gewachsen ist.
Natürlich besuchen wir auch die Quelle der schwarzen Lauter.
Und die Quelle der weißen Lauter, die fast nicht mehr vorhanden zu sein scheint.
Beide zusammen bilden bei Gutenberg die sehr bekannten Kalksinterterrassen, die zum Weltkulturerbe gehören.
Und uns erwartet nur noch der Heimweg durchs schöne Lenninger Tal.
Geeignet für | Typen (nach Dauer und Tageslage) |
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Alltagsrad Mountainbike Rennrad Liegerad Pedelec Tandem Anhänger / Dreirad |
Tagestour |
Tourlänge | Geschwindigkeit | Oberflächenqualität | Anstiege | Höhenmeter |
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45 km | 15 km/h | unebener Untergrund | hügelig | 510 m |