Die Berliner Verkehrssenatorin Dr. Manja Schreiner setzt den Ausbau sicherer Radwege an der Hauptstraße und der Grunewaldstraße in Schöneberg weiterhin aus. Dadurch wird eine entscheidende Maßnahme für mehr Verkehrssicherheit im Bezirk verhindert. Es sind viele weitere Berliner Radprojekte betroffen!
Wir wenden uns erneut und entschieden gegen den von der Senatorin verhängten Radwegestopp. Gemeinsam mit Anwohnenden rufen wir zur Fortsetzung der Fahrrad-Proteste an der Hauptstraße und an der Grunewaldstraße auf und setzen uns für die Einhaltung des Berliner Mobilitätsgesetzes ein.
Die Fahrraddemo wird unterstützt von:
ADFC Tempelhof, Fuss e.V., Netzwerk Fahrradfreundliches Tempelhof-Schöneberg NFTS, VCD Nordost, Changing Cities e.V.
Der Stopp des Radwegebaus an der Hauptstraße und an der Grunewaldstraße bedeutet:
Wer im Bezirk mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs ist, weiß, wie prekär die Verkehrssicherheitslage auf diesen beiden Straßen ist. Das gilt vor allem für die alltäglichen Wege, etwa zur Schule und zur Kita, zur Arbeit, zum Einkaufen.
Der Radstreifen auf der Hauptstraße sollte bis Ende 2023 fertig sein. Die Anwohner sind bereits eingebunden gewesen. Laut Bezirksstadträtin Saskia Ellenbeck verfallen für beide Projekte 1,5 Millionen Fördergelder, die für 2023 fest zugesagt waren. Auch die IHK ist über den Stopp empört, denn die Gewerbetreibenden haben insbesondere an der Grunewaldstraße ein Konzept für die Lieferzonen erarbeitet.
Dass sowohl die Hauptstraße als auch die Grunewaldstraße gerade für die Vulnerabelsten weiterhin besonders gefährlich bleiben sollen, ist schlichtweg unverständlich. Dagegen setzen wir erneut ein Zeichen.
Wir fahren in einem kinderfreundlichen Tempo. Die Fahrraddemo wird von der Polizei begleitet.
Aktionen, bei denen Rad gefahren wird |
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Fahrrad-Demo |