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Film "How to blow up a Pipeline"


Termin
Di. 7. Nov. 2023
Lichtspielhaus, Mittelstraße 2, 64521 Groß-Gerau

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Herr Mario Schuller
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Im Vorfeld der nächsten UN-Klimakonferenz, die vom 30. November bis 12. Dezember 2023 in Dubai stattfinden wird, zeigt das Kommunale Kino Groß-Gerau die Verfilmung des gleichnamigen, viel diskutierten, Bestsellers. Aktuell wird die Thematik auch vor dem Hintergrund der Versuche, die ‚Letzte Generation‘ als kriminelle Organisation zu diskreditieren.

Veranstaltungsort ist das Lichtspielhaus, Mittelstraße 2 / Ecke Darmstädter Straße in Groß-Gerau. Die Vorstellungen beginnen um 17.45 Uhr und um 20.15 Uhr. Der Eintrittspreis beläuft sich auf 5,50 Euro; Mitglieder im Freundeskreis der VHS zahlen nur 4 Euro. Das Lichtspielhaus öffnet eine halbe Stunde vor Filmstart. Reservierungen sind nicht möglich; das Lichtspielhaus verfügt aber über mehr als 100 Sitzplätze (pro Vorstellung).



Aus dem viel diskutierten radikalen Sachbuch des schwedischen Humanökologen Andreas Malm macht der gleichnamige Film „How to blow up a Pipeline“ einen nicht weniger radikalen politischen Thriller. Ein Thriller, der auf einem Sachbuch basiert – kann das funktionieren? Und wie! Regisseur Daniel Goldhaber macht aus Andreas Malms provokanter Vorlage einen spannungsgeladenen und nicht unproblematischen Film.

Die Klimakatastrophe, so Sachbuch-Autor Andreas Malm, unterscheide sich von anderen Problemen durch ihre Dringlichkeit. Je länger gewartet werde, umso drastischere Mittel müssten eingesetzt werden, um immer verheerendere Folgen abzuwenden. 

„How to blow up a Pipeline“ ist ein Agitprop-Thriller, der allein von der Spannung dieser einen Aktion getragen wird, aber gleichzeitig um politische Fragen kreist, deren Dringlichkeit mit jedem Tag zunimmt: Was muss passieren, damit die Politik substanziellen Klimaschutz verfolgt? Welche Protestformen sind legitim? Ab wann muss man von Gewalt sprechen? Lässt sich Militanz als Notwehr rechtfertigen? 

Hat Daniel Goldhaber einen Propagandafilm gemacht oder streitbare politische Kunst? Undifferenziert ist der Film nicht. Was Sabotage von Terrorismus unterscheidet, wie die Gefährdung von Menschenleben vermieden werden kann und welche Folgen solche Aktionen haben – für die Aktivist:innen, die Unternehmen und die unbeteiligte Bevölkerung: Das alles diskutiert „How to blow up a Pipeline“ in Wort und Bild. 

Inhalt:
Theo und Xochitl sind im kalifornischen Long Beach aufgewachsen. Die Stadt an der Pazifikküste gilt als eine der verschmutztesten in den gesamten Vereinigten Staaten und hat dementsprechend das Umweltverständnis der beiden geprägt. Und dann kommt auch noch Xochitls Mutter ums Leben, als eine brutale Hitzewelle über den Staat hinwegrollt. Die Ursachen sieht Xochitl klar in der Klimakatastrophe. Zunehmend reift bei ihr der Wunsch, nun endlich radikale Maßnahmen dagegen in die Wege zu leiten. Schnell ist das Ziel auserkoren: eine Ölpipeline in Texas soll gesprengt werden.

Der Film läuft in englischer Originalsprache mit deutschen Untertiteln.

Merkmale

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