Der Heidehof im Letter Bruch

Vom RA Schulungsheim zum Altenpflegeheim für schlesische Heimatvertriebene.

1933 erbauten die Nationalsozialisten im Letter Bruch ein Barackenlager. Es wurde zuerst als SA Sportschule, danach als RAD Truppenführerschule genutzt.1945 bestimmten die Alliierten es zur Unterkunft für "Displaced Persons"- befreite ausländische Zwangsarbeiter. Kurzzeitig erfolgte dann eine Nutzung als Durchgangslager, in der Heimatvertriebene aus den deutschen Ostgebieten untergebracht wurden, bis sie dann auf die verschiedenen Gemeinden im Kreis Coesfeld verteilt wurden. Über ein Jahrzehnt war es dann ein Altenheim für Heimatvertriebene, das wegen seiner abseitigen Lage sogar eine eigene Kapelle und einen eigenen Friedhof erhielt..
Heute kümmert sich ein Trägerverein um das inzwischen unter Denkmalschutz stehende Barackenlager. Er pflegt den Heidefriedhof und hat zur Geschichte des Barackenlagers eine Ausstellung im Letter Heimathaus konzipiert.