Hofjagdweg

Am  Bahnhof Königs Wusterhausen, beginnt der Rad-Rundkurs. Schwerpunkt der Tour ist das Wald- und Seengebiet um Groß Köris. Der Hofjagdweg folgt den Wegen der einstigen Jagd am preußischen Königshof. Vor allem in der Regierungszeit des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I vor 300 Jahren (1713-1740) erreichten die Hofjagden ihre Blütezeit. In Wusterhausen, dem heutigen Königs Wusterhausen (nach dem Preußenkönig benannt) war die Jagd neben dem legendären Tabakskollegium als auch geistigen und kulturellen Ereignissen die Lieblingsbeschäftigung von Friedrich Wilhelm I. während seines mindestens zweimonatigen Aufenthaltes im heutigen Schloss Königs Wusterhausen.
Das Jagdrevier erstreckte sich über die umliegenden Wälder, durch die Dubrow bis in den Naturpark Dahme-Heideseen, den wir ab Prieros durchstreifen. Nach Passieren der Zernsdorfer Schleuse geht es zunächst kurz auf einem straßenbegleitenden Radweg über Bindow vorbei am Dolgensee zu „Kuddels Gastwirtschaft“. Hier lässt es sich in wunderschöner Wasserlandschaft gut Pause machen.
Nachdem wir den Kleinköriser See erreicht haben, geht es langsam wieder in nördlicher Richtung durch das waldreiche Gebiet der Heideseenlandschaft. An der öffentlichen Badeanstalt vom Krummensee können die Badelustigen unter uns ein erfrischendes Bad nehmen. Am Ende empfiehlt sich ein Besuch im Schloss Königs Wusterhausen.

Diese Tour ist der Tourenvorschlag Nr. 10 auf der ADFC-Regionalkarte Süd des Bielefelder Verlags, dessen Begleittext in Auszügen auch eine Quelle dieser Verlaufsbeschreibung ist. Der Original-Hofjagdweg führt von Königs Wusterhausen bis nach Lübben im Spreewald. Dabei durchfährt man die Spreewaldorte Schlepzig und Krausnick.