Nach Rheinsberg und zurück

1861 schrieb Theodor Fontane: "Rheinsberg von Berlin aus zu erreichen, ist nicht leicht." Wir beweisen, wie leicht es mit dem Fahrrad ist. Unsere Tour führt uns über Zehdenick, durch das ehemalige Tonabbaugebiet des Ziegeleiparks Mildenberg nach Rheinsberg.
Sehenswürdigkeiten in Rheinsberg:
-  Triangelplatz mit seinen schönen alten Bäumen und der Postmeilensäule.
   Diese wurde in den 60er Jahren des 18. Jh. vor dem Ratskeller aufgestellt.
-  Markt mit vielen alten Bäumen und einem Springbrunnen
-  Pfarrkirche St. Laurentius, einem einfachen grau abgeputzten Feldsteinbau,
   dessen östlicher Teil, der frühgotische Ostchor, aus dem 14. Jh. stammt.

Das Schloß Rheinsberg:
Das heutige Schloß entstand 1735/36 im Auftrag des preußischen Königs unter Leitung des Hofbaumeisters von Kemmeter. Es war als Landsitz für den Kronprinzen Friedrich gedacht, doch entsprach es nicht dessen Vorstellungen. Friedrich beauftragte seinen Baumeister Knobelsdorff mit der Umgestaltung. Das Schloß war nicht als Ausdruck herr­schaftlichen Machtbewußtseins und höfischer Repräsentation geschaffen worden, sondern als ländlicher Sommersitz für den persönlich-intimen Lebensbereich gedacht. Friedrich schrieb später beim Plan für Sanssouci eigenhändig in den Grundriß hinein: "wie in Rheinsberg".

Nach einer etwa einstündigen Pause in Rheinsberg fahren wir entlang des Rhins, über Lindenberg, vorbei am Vielitzsee und Beetzer See zurück nach Berlin (U-Bhf. Alt-Tegel).