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Nichtmitglieder | €5.00 |
Start
Startpunkt
So. 7. Juli 2024
07:00
Haupteingang Bürgerhaus, Rossbergerstraße 6, Eching, 85386 Landkreis Freising
Waldhaus am Deininger Weiher
Einkehr
So. 7. Juli 2024
Deininger Weiher 4, Straßlach-Dingharting, 82064 Landkreis München
Ende
Der Hachinger Bach ist das einzige Fließgewässer, das rechts der Isar in der Münchener Schotterebene entspringt. Sein Mysterium: er hat weder eine richtige Quelle noch eine richtige Mündung. Zeitweise muss Quellwasser zugepumpt werden und ob sein Wasser nicht schon vor der Einmündung in den Hüllgraben versickert, ist nicht immer gesichert. Die Eiszeit hat das Hachinger Tal geformt – besiedelt haben es bereits Kelten und Römer. Wir wollen dem Hachinger Bach von seinem Ende her aufwärts bis ins trockene Gleisental folgen, wobei wir den Münchner Osten in nord-südlicher Richtung durchqueren.
Von Eching fahren wir zunächst Richtung Ismaning und Johanneskirchen, wo der Hachinger Bach im Hüllgraben, einem Grundwasser-Ableiter, endet und dem Mittlere-Isar-Kanal zugeführt wird. Am Hachinger Bach entlang – zum Teil verschwindet er in einem Rohr – kommen wir über Daglfing und Berg am Laim zum Ostpark und weiter über Altperlach nach Unterbiberg. Auf Unterhaching zu lichtet sich die städtische Bebauung, das Bächlein plätschert im seichten Bett durch Wiesen – eine Bronzeplastik erinnert hier an seine Mühlen. In Oberhaching schließlich stehen wir am Ursprung des Hachinger Bachs – eine Grundwasserpumpe sorgt dafür, dass im Bachbett unabhängig von Jahreszeit und Niederschlag stets Wasser fließt. Wir fahren weiter ins trockene Gleisental, machen Einkehr am bekannten Deininger Weiher und – schönes Oberland !! – setzen unsere Tour entlang der Moorwiesen im Deininger Filz fort. Wir erreichen die Isar an der Pupplinger Au.
Für die Rückfahrt steigen wir in Wolfratshausen in die S-Bahn. Wir haben die Wahl an der Hackerbrücke in die S1 umzusteigen und heimzufahren oder wieder aufs Rad zu steigen und die 85 km voll zu machen. Wir werden gegen 18:00 Uhr wieder zu Hause sein.
Die Tour hat wenig Steigungen, ist aber wegen ihrer Länge anstrengend.