Ins urtümliche Schlaubetal

Achtung!
Diese Tour beinhaltet eine Hin- und Rückfahrt mit der Deutschen Bahn, was Baustellen bedingt auf der Strecke zu Abfahrtszeiten Veränderungen führen kann. Hier werde ich kurzfristige Veränderungen bekannt geben. Informiert Euch vor der Teilnahme an der Tour.

Eine Tour amWasser, viel urtümlicher Natur und sehenswerten Orten.

Ab Fürstenwalde fahren wir den Oder-Spreeweg ins Lebuser Land bis Berkenbrück. Hier lebte der Schriftsteller Hans Fallada eine gewisse Zeit. Weiter geht es um den Dehnsee, entlang der Spreeauen, bis zum Forsthaus an der Spree. Dies ist auch ein geschichtsträchtiger Ort.
Bis Müllrose begleitet uns die Spree ständig. Einmal durch den Stadtkern von Müllrose und um den See, denn hier hinein mündet das Flüßchen Schlaube, welches wir ab jetzt in Ihrem urtümlichen Tal Fluß aufwärts bezwingen und geniesen.
Als erstes erreichen wir die Ragower Mühle. Hinter der Mühle befindet sich eine gemütliche Gartenwirtschaft. Zeit für eine Rast und Einkehr.
Wir werden zur Weiterfahrt nicht den Wanderweg entlang der Schlaube nehmen, sondern die Straße in Richtung Mixdorf, um dann wieder zur Schlaube zurückzukehren.Die nächste Mühle ist der Kupferhammer. Dann auch mal ein steiler Anstieg und schon das Restaurant mit dem schönen Namen "Forsthaus Siehdichum".
Bald danach verlassen wir das enge Schlaubetal und über Dammendorf geht es hügelig nach Chossewitz. Dieses Örtchen Chossewitz, so rege an seiner Verschönerung arbeitend, macht viel Eindruck auf mich. Vielleicht ein kurzes Bad im nahe gelegenem Dorfsee.
Hier wechseln wir unsere Fahrtrichtung, gen Osten, der Oder entgegen. Nochmal queren wir die Schlaube, natürlich über eine Brücke. Links an der Schlaube liegt die Schlaubemühle. Hoffentlich bleibt die Zeit für eine kurze Besichtigung. Auf dem folgenden Tourabschnitt erleben wir die Höhen, den Weitblick, die Wiesen, die Wälder und Felder des Lebuser Landes. Der Radweg, leider seitlich der Straße verlaufend, was die Sicht nicht schmälert, aber ab und zu das Gehör belastet und die Nase vielleicht auch ein wenig irritiert, ist gut ausgebaut und asphaltiert. So gibt es noch zu sagen, dass die Strasse mit der Zeit immer weniger befahren ist. Unsere Strecke führt uns über Treppeln, Kobbeln, Möbiskruge unserem Ziel entgegen.
In Neuzelle steht ein Zisterzienser Kloster von beeindruckender Größe, mit in Deutschland weit bekannter Bier und Limonaden Brauerei. Diese Brauerei hatte einen jahrelangen Rechtsstreit mit der Landesregierung Brandenburg, das Reinheitsgebot des schwarzen Abtes betreffend.
Die Klosterkirche St. Marien läßt schon beim ersten Anblick erahnen, dass sie im süddeutschen klassischen Barockstil erbaut ist. Wir verweilen an diesem Ort. Abschließend fahren wir noch einige Meter zum Bahnhof Neuzelle.
Die DB wird uns hoffentlich zeitig nach Berlin zurück bringen.

Tourenleiter
   
Gottfried Spener       mobil   0171 8788088