Janz JWD liegt das KWO- Industrie an der Spree

Früh fuhr schon eine Tram auf die schöne Weide, nach Oberschöneweide, denn Rathenau schuf hier einen Industriestandort. Das KWO, das Kabelwerk Oberspree. Das ist meine Industriekultur III, die kürzeste dieser Touren.
Anders als der junge Werner Siemens konnte Emil Rathenau in Zürich studieren und in London sich inspirieren lassen. Er kann sich Elitearchitekten wie Behrens leisten und krempelt den Stadtteil Oberschöneweide um, indem er dort die Kabel etc. produzieren lässt, ohne die nun  mal der Strom nicht fließen möchte.
Der östlichste Punkt der Tour ist also mit Oberschöneweide gesetzt. Wir fahren auf dem Europaradweg R1 und erreichen so den Stadtteil, Schöneweide, einst als Schweineöde verschreien. Ein Stadtteil der heute viele junge Leute mit der HTW anzieht. Auf dem Rückweg passieren wir das einst modernste Kraftwerk Europas, das Kraftwerk Klingenberg, mit seiner einst beliebtem Badeanstalt im warmen Kühlwasser und fahren durch das Glühlampenviertel zur Oberbaumbrücke zurück.  Es gibt einige Abschnitte auf Radwegen an Hauptstraßen, aber auch lange grüne Passagen im Treptower Park und am Rummelsburger See.
Anmeldung bis einen Tag vorher sichert die Teilnahme, spontanes Erscheinen ist aber auch möglich. Durch die vielen Besichtigungspunkte bitte 4h Zeit mitbirngen.