Das Radtouren- und Veranstaltungsportal des ADFC

ADFC Essen

"Essen jenseits" – die Friedhöfe unserer Stadt #3


Radtour einfach
Sa. 6. Juli 2024 11:00 - 16:00
Kopstadtplatz, 45127 Essen

Service

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Tourleiter/in

Herr Jörg Brinkmann
Tel: 0201-422104
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Unsere Radtourenreihe „Essen jenseits“ geht in die dritte Runde. In Kooperation mit der Evangelischen Kirche Essen und der Friedhofsverwaltung steuern wir diesmal   den Friedhof am Hallo in Schonnebeck an.

Wir erkunden ihn zu Fuß, lassen Natur und Kulturgeschichte auf uns wirken und fahren dann zurück zur Stadtmitte.

Wir beenden diesen Ausflug mit einem „Leich(t)enschmaus“ im „Unperfekthaus“ in der Stadtmitte.
Dort darf unsere Haltung zu Sterben und Tod zur Sprache kommen, und wie wir es mit der „Ewigkeit“ halten.

Anmeldung und Auskunft: Ulf Steidel (ulf.steidel@ekir.de / 0177-1851164)

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Der Friedhof am Hallo bietet mit einer Fläche von 17,4 Hektar Platz für 17.412 Gräber (Stand: 2010)
Neben Reihen-, Wahl- und Urnengräbern gibt es auch Wiesengräber.

Auf dem 1918 in Betrieb genommenen Friedhof befindet sich unter anderen das Grab von Carl Meyer, dem ehemaligen Bürgermeister (1891–1924) der Bürgermeisterei Stoppenberg. Außerdem befindet sich dort der Gedenkstein für die 29 Bergleute, die am 26. Februar 1941 bei einer Schlagwetterexplosion auf der Schachtanlage Zollverein 6/9 ums Leben kamen, darunter auch französische Zwangsarbeiter.

Seit 1988 befindet sich am Südausgang des Friedhofs wieder der Stein der Republik. Ursprünglich 1929 vom Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold aufgestellt, um an drei bekannte Politiker der Weimarer Republik zu erinnern, war er von den Nationalsozialisten kurz nach deren Machtergreifung entfernt worden. Der Findling zeigt die Köpfe des 1921 ermordeten Finanzministers Matthias Erzberger (Deutsche Zentrumspartei), des 1924 ermordeten Außenministers Walter Rathenau (DDP) und des 1925 verstorbenen, ersten Reichspräsidenten Friedrich Ebert (SPD).

Muslimische Grabfelder
1972 legte man auf dem Friedhof am Hallo ein nach Mekka gerichtetes muslimisches Grabfeld an, das heute mehr als 1400 Verstorbenen eine letzte Ruhestätte bietet. Mitte 2010 kam ein weiteres muslimisches Grabfeld im oberen Friedhofsbereich hinzu, auf dem bis Januar 2012 dreißig neue Gräber entstanden sind.

Ehrenfriedhof
An den Hallo-Friedhof schließt sich der Ehrenfriedhof für Gefallene des Zweiten Weltkriegs an.

Essener Aussichten
Am oberen Ende des Friedhofs befindet sich eine Stele der Essener Aussichten. Wenn die Sichtachse in Richtung Norden nicht durch Grün beeinträchtigt ist, kann der Blick auf die Zeche Zollverein mit ihren vielen Gebäuden fallen. Im weiteren Hintergrund liegen die Erdölraffinerie in Gelsenkirchen und die Halde Oberscholven.

Merkmale

Besondere Charakteristik /Thema Geeignet für Typen (nach Dauer und Tageslage) Weitere Eigenschaften

Kultur

Natur

Stadt entdecken / erleben

Alltagsrad

Mountainbike

Pedelec

Halbtagestour

Einkehr in Restauration

Tourdaten

Tourlänge Geschwindigkeit Oberflächenqualität Anstiege Höhenmeter
15 km 15 km/h unbefestigte Wege einzelne Steigungen 100 m