Von Angers die Loire aufwärts bis Nevers und zu den Märchenschlössern Chenonceau und Chamborg sowie
weiteren Schlössern. Anreise nach Angers und Rückreise von Nevers per Bahn, Transport der Fahrräder in einem
Lkw.
19. bis 28. 9. 2025
Die Loire-Schlösser erinnern an Zeiten, als Fahrräder noch
nicht erfunden waren und man mit Pferdefuhrwerken gereist ist und in denen
Fürsten und Könige ihre Macht überall mit prachtvollen, türmchengekrönten
Schlössern demonstrierten. Viele der Bauten haben eine bewegte Historie. Und
das Online-Reisemagazin Travelbook schreibt weiter: 400 Schlösser gibt es im
Loire-Gebiet allein zwischen Orléans und Nantes. Die Schlösser liegen direkt am
Fluss oder an einem der Nebenflüsse wie Indre oder Cher. Grund für die große
Ansammlung ist die Geschichte: Zwischen 1337 und 1453 war die Loire Grenzfluss
zwischen französischen und englisch besetzten Gebieten, und deshalb entstanden
viele Festungen, die später zu Fundamenten der noch heute bestehenden Schlösser
wurden.
Der französische Adel hatte nämlich erkannt, wie schön das
Tal mit dem milden Klima ist, und zog sich mit Vorliebe an die Loire zurück.
Eine Zeit lang spielte sich das politische und kulturelle Leben des Adels
beinahe vollkommen an der Loire ab. Später dienten die Schlösser immerhin noch
als Sommersitz.
Auch heute noch sind die meisten in Privathand und können
nur von außen besichtigt werden. Andere dagegen stehen als Museen zur
Besichtigung zur Verfügung. Das größte Märchenschloss ist das in Chambord mit
seinen unzähligen Türmchen und Kaminen und nicht weniger als 426 Zimmern und 77
Treppen. Chenonceau, das „Schloss der Frauen“ ist ein Wasserschloss im Fluss
Cher. Das Schloss von Amboise steht auf einem Felsplateau an der Loire und in
seiner Anlage befindet sich das Grab von Leonardo da Vinci. Um das Schloss Azay-le-Rideau
im Indretal zu beschreiben, fand Honoré de Balzac sehr lyrische Worte. Und das
Schloss Saumur thront bereits seit 1370 auf einem Felsen über der gleichnamigen
Stadt. „Riese“ nennt der Volksmund das Schloss von Brissac, denn es weist mehr
Stockwerke als andere Schlösser auf.
Die Radreise beginnt in Angers am Unterlauf der Loire und
führt in sieben Tagesetappen flussaufwärts nach Nevers. In Orleans, der Stadt
der Jeanne d’Arc, die diese 1429 von der englischen Belagerung befreit hat,
wird eine Ruhepause mit zwei Übernachtungen eingelegt.
Die sieben Touren sind ungleich lang. Das liegt daran, dass
die Hotels an der Loire oder in ihrer Nähe sehr ungleichmäßig verteilt sind. Der
kürzeste Abschnitt misst 45 km, der längste 93. Steigungen gibt es fast keine,
nur vom Tal der Loire hinüber ins Tal des Cher zum Schloss Chenonceaux muss
eine sanfte Hügelkette überquert werden. Die meisten Radwege (nicht alle!) sind
asphaltiert. An einigen wenigen Stellen müssen mangels Radwegen Straßen benutzt
werden, vor allem in den Städten und auf dem Weg zum jeweiligen Hotel.
Die Anreise nach Angers erfolgt in Zügen von Bonn über Köln
und Brüssel (ohne Fahrradmitnahmemöglicheit). Die Rückfahrt von Nevers geht mit
Zügen über Paris Bercy, Paris Nord und Köln. Die Hotels in Angers und Nevers
liegen in unmittelbarer Bahnhofsnähe.
Die Fahrräder werden in einem geschlossenen Lkw von Bonn
nach Angers gebracht und von Nevers wieder zurück nach Deutschland. Die
Verladung der Räder erfolgt in Bonn am Vorabend der Reise, also am 18.
September.
Die Reise läuft wie folgt ab:
Do., 18. 9.: Fahrräder verladen Km
Fr., 19. 9.: Anreise nach Angers (vss. 10 Uhr bis 19 Uhr – über Köln und Brüssel)
Sa., 20. 9.: Angers – Chateau Brissac – Saumur, Chateau 65
So., 21. 9.: Saumur – Chateau Azay-le-Rideau – Tours 85
Mo. 22. 9.: Tours – Chateaux Amboise, Chenonceau, Chaumont – Blois 93
Di., 23. 9.: Blois – Chateaux Chamborg, Beaugency - Orleans 75
Mi., 24. 9.: Orleans, Ruhetag, Stadtbesichtigung ?
Do., 25. 9.: Orléans – Chateaux Chateauneuf, Sully - Briare 90
Fr., 26. 9.: Briare – Saint-Satur (Ferienhotel) 45
Sa., 27. 9.: Saint-Satur – Nevers, Palais Ducal 70
So., 28. 9.: Rückreise von Nevers (vss. 12 Uhr bis 20 Uhr – über Paris und Köln)
Gesamtlänge: 523 km
REISELEISTUNGEN:
- Programm 19. bis 28. Sept. wie oben aufgeführt
- Übernachtung in Doppelzimmern mit Bad/Dusche und WC in guten Mittelklassehotels mit Frühstück
- Gegen Aufpreis Einzelzimmerunterbringung
- Bahnfahrten
- Transport der Fahrräder nach Frankreich und wieder zurück in einem geschlossenen Lkw.
- Schlossbesichtigungen (mindestens vier Schlösser)
- Reiseleitung
REISEPREISE:
- Reise ab/bis Bonn für ADFC-Mitglieder im DZ EUR 1395,00
- Reise ab/bis Bonn für Nicht-Mitglieder im DZ EUR 1440,00
- Einzelzimmerzuschlag EUR 395,00
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NICHT ENTHALTENE LEISTUNGEN:
Sonstige Versicherungen, Trinkgelder, zusätzliche Mahlzeiten oder Getränke.
TEILNEHMERZAHLEN: mindestens 12, maximal 20 Personen
ANMELDESCHLUSS: 16. 06. 2025
REISELEITUNG: Tomas Meyer-Eppler
Formlose Anmeldungen bitte per E-Mail an:tomas.meyer-eppler@adfc-bonn.de
Bitte angeben, ob mit Trekkingrad oder Mountain-Bike, mit oder ohne E-Motor geradelt
wird, sowie ob Einzelzimmer oder ein (ggf. halbes) Doppelzimmer gewünscht wird.
ADFC-Mitglieder erwähnen ihre Mitgliedschaft bitte, sie erhalten ja bekanntlich in Deutschland
Pannenhilfe.
In Frankreich kann diese nur nach Abschluss einer zusätzlichen Versicherung gewährt werden:
https://www.adfc.de/fileadmin/user_upload/Sei-dabei/Produktinfo_ADFC-PannenhilfePLUS_2122017.pdf
Online-Antrag zur Pannenhilfe PLUS: https://service.roland-assistance.de/roland/web/formulare.nsf/Fahrradschutzbrief.xsp
An dieser Stelle sei noch verwiesen auf die „Reisebedingungen für Mehrtages-Radtouren,
die der ADFC-Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg e.V. als Reiseveranstalter durchführt
und für die die §§ 651 ff. BGB Anwendung finden“, die angefordert werden können.
Geeignet für | Typen (nach Dauer und Tageslage) |
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Alltagsrad Mountainbike Pedelec |
Mehrtagestour |
Tourlänge | Geschwindigkeit | Oberflächenqualität | Anstiege | Höhenmeter |
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523 km | 18 km/h | fester Belag | einzelne Steigungen | 0 m |