ADFC Mitglieder frei | 0 |
Gäste | €5.00 |
Die Hohe Ward ist ein ausgedehntes Waldgebiet, das sich zwischen dem münsterschen Stadtteil Hiltrup und den Ortschaften Albersloh und Rinkerode erstreckt. Gemeinsam mit der Davert bildet es südlich von Münster einen grünen Gürtel, der stark von Waldflächen geprägt ist. Der größte Teil der Hohen Ward liegt im Stadtgebiet von Münster und wird vor allem für die Trinkwassergewinnung und als Naherholungsgebiet genutzt.
Das barrierefreie Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn, in dem sich auch die NABU-Naturschutzstation Münsterland befindet, liegt etwa zehn Kilometer südwestlich des Stadtzentrums. Auf einem rund 1,3 Kilometer langen Rundweg können Besucher verschiedene Lebensräume wie Wald, Wiese, Teich, Moor, Heide und Sandmagerrasen entdecken. Das familienfreundliche Gelände bietet Naturerlebnisse für Jung und Alt. Besonders spannend: Zwei gut ausgebaute Holzstege mit Aussichtsplattformen ermöglichen es den Besuchern, „übers Wasser zu gehen“ und einen herrlichen Blick auf Teiche und Sumpfzonen zu genießen.
Zehn interaktive Erlebnisstationen vermitteln spielerisch Wissen über die heimische Tier- und Pflanzenwelt. So erfahren die Besucher unter anderem, wie viel Honig eine Honigbiene im Jahr produziert oder warum Wälder und Moore wichtige Klimaschützer sind. Detaillierte Tastmodelle von Fröschen, Kröten, Libellen und Schmetterlingen laden dazu ein, die Natur mit allen Sinnen zu begreifen.
Der Bauerngarten auf dem Gelände beeindruckt mit einer Vielfalt an Blühpflanzen, Obst und Gemüse und lädt zum Verweilen ein. Hier finden Besucher zahlreiche Anregungen für den heimischen Garten. Mit etwas Glück kann man dem Imker bei der Arbeit mit seinen fleißigen Honigbienen zusehen. Ein Picknickplatz sowie zahlreiche Sitzmöglichkeiten und Relax-Liegen entlang des Rundwegs laden ebenfalls zum Ausruhen ein.
Das rund drei Hektar große Gelände von Haus Heidhorn wird durch ein Arboretum im Norden und Wiesenflächen mit einem Teich im Süden geprägt. Vom ursprünglichen Gutshof sind noch heute Teile der spätmittelalterlichen Gräfte, eine Scheune, eine Remise und ein Spieker erhalten, dessen Fachwerk aus dem Jahr 1667 stammt. Zwei barocke Torpfeiler an der östlichen Straßenseite der Bundesstraße 54 markieren den Zugang zum Waldgebiet der Hohen Ward.
Hier machen wir Halt für ein Picknick, bevor wir vorbei an Hiltrup den Rückweg nach Ostbevern antreten.
Geeignet für | Typen (nach Dauer und Tageslage) | Weitere Eigenschaften |
---|---|---|
Alltagsrad Mountainbike Pedelec Tandem |
Tagestour |
Einkehr in Restauration Picknick (Selbstverpflegung) |
Tourlänge | Geschwindigkeit | Oberflächenqualität | Anstiege | Höhenmeter |
---|---|---|---|---|
73 km | 18 km/h | fester Belag | einzelne Steigungen | 140 m |