Hachinger Bach und Gleisental

Der Hachinger Bach ist das einzige Fließgewässer, das rechts der Isar in der Münchener Schotter ebene entspringt. Sein Mysterium: Er hat weder eine richtige Quelle noch eine richtige Mündung: Zeitweise muss Grundwasser zugepumpt werden – in trockenen Jahren versickert sein Wasser schon vor der Einmündung in den Hüllgraben. Wir wollen die Quelle des Hachinger Bachs aufsuchen und dann weiter dem trockenen Gleisental folgen. Dazu queren wir München im Englischen Garten in nord-südlicher Richtung und gewinnen entlang des Isar-Hochufers allmählich freies Feld. In Oberhaching schließlich, stehen wir am Ursprung des Hachinger Bachs. Wir fahren weiter ins trockene Gleisental, machen Einkehr am bekannten Deininger Weiher und setzen unsere Tour entlang der Moorwiesen im Deininger Filz fort. Wir erreichen die Isar an den Pupplinger Auen und steigen anschließend in die S-Bahn am Endhaltestelle Wolfratshausen. Wir haben die Wahl entweder an der Hackerbrücke in die S1 umzusteigen und heimzufahren oder wieder aufs Rad zu steigen, um die 85 km voll zu machen. Wir fahren überwiegend auf asphaltierten Radwegen oder verkehrsarmen Nebenstraßen – der Abschnitt im Gleisental ist ein holpriger Forstweg. Wir werden gegen 18:00 Uhr wieder zu Hause sein.

Die Tour hat nur wenige Steigungen, ist aber wegen ihrer Länge anstrengend.