30 Jahre WAA-­Aus ­- Spurensuche um Wackersdorf

Am 31. Mai 1989 wurde der bis dahin 10 Milliarden DM teure Bau der WAA bei Wackersdorf eingestellt. 30 Jahre später erradeln wir die verbliebenen ‚landschaftlichen‘ Spuren der Anlage und erfahren vielfältige wirtschaftliche und kulturelle Folgen im Landkreis Schwandorf.
Mal ein anderer „Vatertags“­-Ausflug – für Frauen und Männer: Die Radtour beginnt am Bahnhof Schwandorf (10 Uhr), führt erst an der Naab zum Schloss Fronberg und bald schmale Uferwege an versteckter Waldseen entlang zum touristischen Murner See und zum Innovationspark Wackersdorf („BMW-Group“), dem ehemalig scharf umzäunten WAA-­Gelände, in dem heute über 3000 Menschen arbeiten. (Hier ca. 11.30 h Zwischeneinstieg möglich, dann nur 23 km.) Ein kurzes Stück Erinnerungs-Tour die Industriestraße am ehemaligen Bauzaun entlang, dann geht es wieder durch die duftenden Kiefernwälder – sie riechen wie damals. Wir machen nach ca. 20 km Brotzeit-­Pause (bitte Brotzeit mitbringen) ­ am ‚Franziskusmarterl‘, an dem 1986­-1988 fast jeden Sonntag ein ökumenischer Gottesdienst stattfand (und vielleicht ja heute zum 30jährigen Aus wieder). Weiter über Altenschwand, die Fitten können noch einen 6 km Schlenker zum ‚Widerstandshof‘ von Josef Fischer machen, alle zusammen dann hoch zum Panoramaweg mit Blick auf Naabtal und Böhmerwald-Bergkette und hinunter nochmals zu den ehemaligen Braunkohlegruben - heute Freizeitseen-Gebiet (mit Lehrpfaden, Wakeboard-­Anlage und ganz neu die „größte Holzerlebniskugel der Welt“). Am Ende erleben wir erst nochmals schmale malerische Uferwege und gleich dahinter fast übergangslos noch eine weitere spannende Industriegeschichte im Süden Schwandorfs.
Ca. 17.30 h wollen wir wieder zurück am Bahnhof sein.

Wichtig: bitte Brotzeit mitbringen
Fachliche Leitung: Erwing Aschenbrenner