Weltwassertag 2025 im Bergischen Wasserland

Weltwassertag im Bergischen Wasserland

Den Weltwassertag, der seit 1993 jedes Jahr am 22. März stattfindet, nehmen wir zum Anlass, uns mit der regionalen Wasserversorgung zu beschäftigen.
Dabei entdecken wir zunächst die Stelle, wo einst Wermelskirchens "Urquell" sprudelte, der zur Ansiedlung von Menschen im heutigen Stadtgebiet beitrug. Noch heute erinnert ein Brunnen an die weitgehend unbekannte Wasser-Wiege Wermelskirchens.
Für die wachsende Stadt und die industrielle Entwicklung reichte das Wasser aus der Quelle und privaten Brunnen ab Ende des 19. Jahrhunderts nicht mehr aus. Auch die Beseitigung des Abwassers bereitete zunehmend große Probleme. Wie diese Schwierigkeiten gelöst wurden und beispielsweise Wasser aus Tiefbrunnen und Stauanlagen im Tal in höhere Bereiche der Stadt befördert wurde, erfahren wir  im Eifgental an den Anlagen des Staubeckens aus den 1930er Jahren mit ehemaligen Wasserwerk.
Weiter geht es dann bergauf über Habenichts, Dhünn, Stumpf und Grunewald zum Hindenburg-Turm auf der Ketzberger Höhe, einem ehemals bedeutsamen Bauwerk in Zusammenhang mit der Trinkwasserversorgung. Vom historischen Wasserturm aus dem Jahr 1928 hat man einen herrlichen Ausblick auf Teile des Einzugsgebiets der Großen Dhünntalsperre. Aus dem Stausee, der mit 81 Mio. m³ Deutschlands zweitgrößte Trinkwassertalsperre ist, erhalten u. a. die Wermelskirchener heutzutage ihr Trinkwasser. Weitere Informationen zum Thema "Wasser" gibt es im Informationszentrum Forum :aqualon.
Dem Verlauf der Dhünn folgen wir durch das idyllische Helenental zunächst bis Schöllerhof und weiter nach Altenberg. Auch für das Klosterleben spielte das Wasser des Flüsschen eine essentielle Rolle.
Von Altenberg führt die Tour zurück nach Burscheid bzw. Wermelskirchen.