Radfahren in Hattingen

Die Podiumsdiskussion „Radfahren in Hattingen“ des ADFC, in den letzten Jahren Bestandteil des Hattinger Fahrradfrühlings, findet dieses Jahr im Sommer, am 4. September 2025 statt, 18:00 Uhr im Gruppenraum III (1. OG), Bürgerzentrum Holschentor, Talstraße 8. Grund ist die Kommunalwahl am 14. September 2025.

Die Bürgermeisterkandidatin von SPD und Grünen in Hattingen, Melanie Witte-Lonsing und der parteilose, von CDU und FDP unterstützte Bürgermeisterkandidat in Hattingen, Nils Brüggemann haben sich bereit erklärt, mit zu diskutieren und Fragen von ADFC Mitgliedern oder interessierten Bürgerinnen und Bürgern zum Thema „Radfahren in Hattingen“ zu beantworten. Fragen können hier vorab über das Kontaktformular gestellt werden. Die Fragen werden dann Mitte August an die Kandidatin und den Kandidaten kommuniziert. Spontane Fragen während der moderierten Diskussionsveranstaltung sind natürlich auch möglich.

Themen sind durch die globalen und lokalen Ziele, Forderungen und Kampagnen des ADFC und seiner Ortsgruppe vorgegeben, manifestiert durch „Mehr Platz Fürs Rad“, „1,5° nur mit uns“ (in 2023), „Radwege für alle - länger, breiter, sicher!“ und „Vision Zero“. Durch die Mitgliedschaft der Stadt Hattingen in der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS NRW) im Mai 2024 und die Internationale Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027 (IGA 2027) als möglicher Katalysator für die Fahrrad-Infrastruktur, erhofft sich der ADFC Hattingen/Sprockhövel eine Verbesserung des Fahrradklimas in Hattingen mit deutlicher Steigerung des Modal Splits fürs Radfahren.

Forderungen des ADFC sind eine bessere Anbindung des Ruhrtalradweges an die Hattinger Altstadt via Bahnhofstraße und Ruhrgasse nebst neuer Fuß- und Radweg-Brücke zwischen Henrichshütte und Rauendahl, die Anbindung der auf Hattinger Gebiet nun asphaltierten Glückauftrasse über die Eickenerstraße zum Ruhrtalradweg, sichere Radwege zu Hattinger Schulen und zu Hattinger Stadtteilen wie Holthausen, Welper und Blankenstein, sowie weitere Fahrradstraßen und Fahrradabstellanlagen.

Möglicher Fragenkatalog aus einem E-Mail Anhang von Benedikt Glitz, ADFC NRW, 9. Mai 2025, Veranstaltungen zur Kommunalwahl 2025:

1. Das Land NRW hat sich mit dem FaNaG das Ziel gesetzt, den Fahrradanteil am Gesamtverkehr auf 25% zu erhöhen. Mit welchen konkreten Maßnahmen wollen Sie das in Hattingen erreichen?
2. Das Land NRW hat sich mit dem FaNaG zur Vision Zero bekannt. 2023 wurden in NRW jedoch 115 Radfahrende getötet und 4125 schwer verletzt. Wie wollen Sie diese Zahlen in Hattingen senken und die Vision Zero erreichen?
3. Das Land NRW hat im FaNaG die Gleichstellung des Fahrrads mit anderen Verkehrsmitteln als Zielmarke gesetzt. Wie wollen Sie in Hattingen eine Gleichberechtigung des Fahrrads mit den anderen Verkehrsmitteln gestalten?
4. Was sind Ihre Pläne für eine Verkehrsinfrastruktur/ ein Verkehrsgesamtkonzept der Zukunft in Hattingen? Bitte skizzieren sie dieses in drei bis fünf Sätzen.

Über soziale Aspekte wie die Isolation von Senioren und die Förderung des Senioren-Rikscha Projektes „Radeln ohne Alter" in Hattingen sind in den ADFC Medien schon Fragen formuliert worden.

Anmeldung erforderlich! Maximale Teilnehmerzahl: 40. Anmeldung bis 4. September 2025, 18:00 Uhr.