normal | €3.00 |
ermäßigt / Mitglieder | €2.00 |
Veranstalter: Apricus e. V.
Info: Michael Kraus, 0176 / 31 33 01 08, michael.kraus@adfc-leipzig.de
Die 3. Ausgabe der Tour „Leipziger Berge“ führt uns zunächst in den Nordwesten der Stadt und Endet wieder im Süden. Nach dem Treff am ADFC-Laden Ranstädter Steinweg 1 geht es am Elster-Saale-Kanal entlang bis zum Bienitz in Burghausen, die höchste Erhebung im Leipziger Westen.
Der Bienitz erhebt sich 20 bis 30 Meter über das Umland. Westlich fällt er steil zur Zschampertaue ab, die übrigen Seiten sind flacher. Der Bienitz gehört zur Dehlitz-Rückmarsdorfer Endmoräne, die vor etwa 130.000 Jahren während der Saale-Eiszeit entstand. Davon zeugen auch die zahlreichen Findlinge aus Gesteinsmaterial skandinavischer Länder.
Weiter geht es dann zur berühmten Domholzschänke, wo erstmal am Imbiss eingekehrt wird. Die Weiterfahrt führt durch den nordwestlichen Auenwald bis zum nächsten Berg oberhalb der alten Luppe und des um sie bestehenden Sumpfgebietes. Der Berg hat eigentich keinen Namen, wird aber inoffiziel „Mount Böhlitz“ genannt, liegt im Ortsteil Böhlitz Ehrenberg und war – wie viele Hügel in Leipzig – einstmals eine Deponie. Davor wurde hier bis 1930 Lehmabbau betrieben. Man kann von hier aus zum Beispiel bis zum Flughafen und zum Bismarckturm in Lütschena schauen.
Weiter entlang der Luppe kommen wir zum Nahleberg – ebenfalls eine alte Deponie des Stadtteils Möckern. Der oberhalb der Nahle und neben der Luppe gelegene Berg ist noch nicht – wie der Mount Böhlitz – wieder renaturiert, aber auch hier hat sich die Natur schon viel zurückgeholt und es ist spannend auf drei verschiedenen Routen den Berg auf oder abwärts zu erforschen.
Der nächste Scherbelberg liegt von hier aus gleich um die Ecke im Rosental und besitzt einen „Wackelturm“. Ich halte mich da zwar raus, aber wer möchte, kann gern auf das Metallgerüst klettern und den Turm zum Wackeln bringen. Das Elsterbecken entlang gelangen wir dann – nach einer Imbisspause an der DHFK - zum berühmtesten Leipziger Kriegsschutt-Berg, dem Fockeberg. Da brauche ich nicht viel zu erzählen, nur daß man hier einen tollen Blick auf das Leipziger Zentrum hat.
Dan Abschluss bildet der Scherbelberg Leipzig-Süd im Stadtteil Lößnig direkt am größten Leipziger Park, dem Erholungspark Lößnig-Dölzig. Der höchste seiner Klasse bietet vor allem einen Superblick nach Süden Richtung Markleeberger See und auf das Völkerschlachtdenkmal.
von Michael Kraus
Geeignet für | Typen (nach Dauer und Tageslage) | Besondere Charakteristik /Thema | Weitere Eigenschaften |
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Alltagsrad Mountainbike Pedelec |
Tagestour |
Natur |
Einkehr in Restauration |
Tourlänge | Geschwindigkeit pro Tag | Oberflächenqualität | Anstiege | Höhenmeter |
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60 km | 15-18 km/h | unebener Untergrund | einzelne Steigungen | 300 m |