Rad-Dialog "Tempo"
Montag, 29. August 19-20:30 Uhr
https://youtu.be/gWhjYpshbCw
Moderation:
Christoph Ozasek
Gäste:
Jörg Ortlepp, leitet bei der Unfallforschung der Versicherer (UDV) den Bereich Verkehrsinfrastruktur
Michael Donth, Mitglied des deutschen Bundestages (CDU), Mitglied
im Ausschuss für Verkehr
Holger Bach, Abteilungsleiter Verkehr und Umwelt beim ADAC
Württemberg
Martin Körner, Leiter des Referats Strategische Planung und Nachhaltige Mobilität Stadt Stuttgart
Gudrun Zühlke, Landesvorsitzende ADFC Baden-Württemberg
Im Straßenverkehr sind zu hohe Geschwindigkeiten Unfallursache Nr. 1 – nicht nur in Baden-Württemberg. Vor allem schwächere
Verkehrsteilnehmer*innen fühlen sich durch schnell fahrende Kraftfahrzeuge gefährdet – je höher die Geschwindigkeitsunterschiede,
desto größer ist die Gefahrenlage.
Deshalb sind vor allem im Stadtverkehr moderate Geschwindigkeiten sinnvoll. In Tempo 30-Zonen können sich Radfahrende leichter integrieren, fühlen sich sicherer und sind bei Unfällen weniger gefährdet. Bei Unfällen mit Tempo 50 sterben 7 von 10 ungeschützten Verkehrsteilnehmenden, bei Tempo 30 überleben 9 von 10.
Geringere Geschwindigkeiten bedeuten außerdem weniger Stress-, Lärm- und Schadstoffbelastung und sie tragen zu einem besseren
Miteinander im Straßenverkehr bei.
Zahlreiche Verbände, ein Bündnis vieler Kommunen und der aktuelle Forschungsstand sprechen für eine Reduktion der Geschwindigkeit - vor allem im Hinblick auf mehr Verkehrssicherheit. Nur mit einer Temporeduktion sind die Ziele der Vision Zero zu erreichen, zu der sich auch die baden-württembergische Landesregierung bekennt.
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