Für uns Niederrheiner hat es schon etwas Mystisches an sich - mit dem Fahrrad über die Alpen. Es gibt drei Hauptrouten über Europas höchsten Gebirgszug. München –> Venedig mit der Fahrt über den Brenner gilt als die anspruchsvollste Variante. Füssen –> Bozen –> Gardasee mit dem Fern- und Reschenpass ist etwas weniger anspruchsvoll. Der Alpe Adria Radweg von Salzburg nach Grado gilt als die leichteste Variante. Da ich die Via Claudia (Füssen –> Bozen) und den Brenner (zugegebener Maßen nur bergab) bereits befahren haben, kann ich das bestätigen: Der Alpe-Adria-Radweg ist auch für den Niederrheiner (und das auch ohne E-Unterstützung) durchaus zu schaffen und wird zu einem einzigartigen Fahrraderlebnis.
Anfang September 2022 machten meine Frau Sabine und ich die Probe aufs Exempel. Wir gingen das Projekt „Alpenüberquerung“ nach rund einem Jahr Planungsphase an. Ein Jahr Planungsphase? Mit dem Aufsteigen aufs Rad und Losfahren war es leider nicht getan. Das Thema „Corona“ machte uns mehrfach einen Strich durch die Planungen. Und wir wollten noch mehr. Wenn man schon an der Adria ist, dann muss auch Venedig auf dem Programm stehen. Ob wir es wirklich bis in die Lagunenstadt geschafft haben – lass Dich überraschen.
Salzburg – Hallein – Golling – Bischofshofen – Sankt Johann im Pongau – Dorfgastein – Hofgastein – Bad Gastein – Böckstein – Mallnitz – Spittal an der Drau – Villach – Arnoldstein – Tarvisio – Chiusaforte – Venzone – Osoppo – Udine – Palmanova – Aquileia – Grado – Venedig?
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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