Tag des offenen Denkmals

Tag des offenen Denkmals

Ein Blick hinter die Kulissen

Der Tag des offenen Denkmals findet seit 1993 jährlich am zweiten Sonntag im September statt. Der Aktionstag wird durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Es ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands.
In der Vergangenheit hatten wir an dieser Stelle eine Tour nach Schermbeck mit Besichtigung der Wassermühle Gahlen, der Feldbahnfreunde im Lippebogen und des Strommuseums in Damm angekündigt. Alle drei Veranstaltungsorte nehmen in diesem Jahr nicht am "Tag des offenen Denkmals" teil, so dass wir umplanen mussten.

Wir starten weiterhin am Schloss Ringenberg. Unsere Fahrt führt uns über Hünxe in Richtung Dinslaken. In Lohberg besuchen wir das dortige Ledigenheim.

Das Gebäude wurde im Jahr 1917 erbaut und diente bis zu 500 ledigen Bergleuten (Bergwerk Lohberg) als Unterkunft. In dem Gebäude, welches heute ein Zentrum für Kultur, Dienstleistung und Gewerbe ist, befindet sich das kleine Museum „DIZeum - Dokumentations- und Informationszentrum Ledigenheime“, welches die Geschichte der Ledigenheime erzählt.
Begleitprogramm am heutigen Tag
Führungen durch das Gebäude Ledigenheim. Fotoaktion im „Stollen“ des Museums (DIZeum / Dokumentations- und Informationszentrum Ledigenheime). Kleiner Bergbautrödel. Kaffee und Kuchen.

Über Voerde fahren wir weiter nach Wesel, wo der Willibrordi-Dom unser nächstes Ziel ist.

Die fünfschiffige Basilika, erbaut 1424-1540, gilt als letzter spätgotischer Großbau des Rheinlands. Nach der Zerstörung im II. Weltkrieg wurde er in den Formen des 16. Jahrhunderts durch den Willibrordi-Dombauverein Wesel e. V. wieder aufgebaut.
Begleitprogramm am heutigen Tag
Turmbesteigung mit Blick über den Niederrhein und die Stadt Wesel wieder möglich! Der Willibrordi-Dombauverein verkauft außerdem Souvenirs. Führungen jederzeit möglich: Gerne beantwortet das Ehrenmitglied des Vereins, Karl-Heinz Tieben, Fragen jeglicher Art. Und der Pfarrer des Willibrordi-Doms weiß genau, was Kinder wissen wollen. Draußen zeigen Steinmetze, wie sie arbeiten. Wer wüsste nicht gerne, wie die vielen verschiedenen Formen und Verzierungen am Willibrordi-Dom entstanden sind? Handwerkliches Können und künstlerische Gestaltungskraft sind notwendig – das zeigen Steinmetze, die am Willibrordi-Dom arbeiten. Ausprobieren ist ausdrücklich gewünscht: Vor allem für Kinder stehen Gasbetonstücke bereit, die bearbeitet werden sollen.

Über Hamminkeln geht es dann wieder zurück nach Ringenberg. Die ursprünglich angekündigte Streckenlänge von 65 km verlängert sich um rund 5 km.

Schloss Ringenberg öffnet sich seit 2021 als „Dritter Ort“. Dort ist von Mo - Fr in der Zeit von 10 - 15 Uhr geöffnet. Also nicht nur am "Tag des offenen Denkmals". Außerdem gibt es regelmäßig Schloßführungen. Informationen auf der web-Seite von Schloss Ringenberg.

Strecke

Ringenberg – Unterbauenschaft – Brüner Bruch – Drevenack – Krudenburg – Hünxe – Tenderingssee – Rönsgensiedlung – Voerde – Friedrichsfeld – Hülsken Weg – Wesel – Feldmark – Blumenkamp – Hamminkeln – Ringenberg