Tour im Grenzland - große Stille

Fahren im Grenzgebirge: stilles Land mit grandiosen Ausblicken und unberührter Natur.
Eine Tour für flotte FahrerInnen (18-20 km/h) mit größeren Anstiegen (1000 m ↑)

Von Oberviechtach radeln wir stetig ansteigend über die ehemalige Bahntrasse bis Schönsee. Weiter ansteigend erreichen wir Stadlern, wo wir die höchste Stelle der Tour mit knapp 800m Höhe erreichen.
Nahe Stadlern pausieren wir kurz am Hochfels, eine eigentümliche felsige Heidelandschaft mit sehr seltenen Pflanzen, bevor wir weiter fast eben nach Waldhäuser radeln –  mit prachtvoller Aussicht über die Cham-Further Senke hinweg bis zum Arber.

Wir lassen die Räder rollen – etliche Kilometer bis zum deutlich tiefer gelegenen Grenzübergang Schwarzach. Über eine fast unbekannte, erst vor kurzer Zeit wieder geöffnete Grenze radeln wir ins Nachbarland Tschechien hinein, überwinden fast unmerklich die europäische Hauptwasserscheide zwischen Donau und Elbe. Dort drüben geht es durch wunderbare, stille Täler nordwärts und abwärts – bis wir bei Smolov  das Tal der Radbuza verlassen und uns durch mehrere Dörfer und Standorte ehemaliger Glashütten wieder hinaufarbeiten. Bei Zelezna erreichen wir wieder die deutsche Grenze und  passieren den Grenzübergang Tillyschanz.
Nahe an der Grenze entlang radeln wir auf guten Waldwegen südwärts – die Natur hier ist still und unberührt. Kilometerweit geht es – ohne jedes Dorf – durch die Quellwiesen von Fahrbach und Lindauer Bach. Hier findet man noch Pflanzen wie Arnika oder die Orchideenarten Knabenkraut und Händelwurz.
In Lindau kehren wir beim Lindauer Wirt ein – hier gibt es kräftigende Brotzeiten, erstklassigen Kuchen und sicher auch das gute Gefühl: das meiste ist geschafft. Gestärkt ist Schönsee plötzlich ganz nah, von dort geht es fast von selbst nach Oberviechtach zurück.

Anmeldeschluss ist der 9.6.2023, 18:00 Uhr.  Anmeldung über das Tourenportal, das Kontaktformular oder per Mail an den Tourenleiter.