Zur friedlichen Demo für den Erhalt von Lützerath

Übergriffe zwischen Klima-Aktivisten und Polizei bzw. Aktionen von Klimaschützern stoßen in der Öffentlichkeit vielfach auf Unverständnis und lassen den Klimaschutz immer mehr  "einen negativen Beigeschmack" bekommen. Umso wichtiger ist friedlicher Protest, Präsenz zeigen! Es ist    n i c h t    egal, was ca. 80 Kilometer von uns entfernt geschieht. Es geht um mehr als um das Dörfchen Lüzerath (bzw. das, was davon noch übrig ist):

"Wenn Lützerath fällt, kann RWE weitere 280 Millionen Tonnen Braunkohle abbaggern. Es geht also um mehr als Symbolpolitik – es geht um nichts weniger als die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels. Wird diese gigantische Menge Braunkohle verfeuert, rückt das im Pariser Klimaabkommen vereinbarte Ziel in weite Ferne" (Quelle BUND für UMWELT und NATURSCHUTZ)

Auch Michael Zobel, Naturführer und Waldpädagoge,  warnte in einem Offenen Brief Ende letzten Jahres sehr davor, mit der Räumung von Lützerath dieselben Fehler wie im Falle des Hambacher Waldes zu machen. Seinen eindringlich Appell zum Innehalten richtete er an Innenminister H. Reul, Wirtschaftsministerin M. Neubaur, Ministerpräsident H. Wüst, Landrat S. Pusch, Polizeipräsident D. Weinspach, Bischof H. Dieser, Bürgermeister S. Muckel sowie an alle rund um Lützerath eingeplanten Polizistinnen und Polizisten. Diesen Verantwortlichen wollen wir zeigen, dass wir als Bürgerinnen und Bürger (bzw. Wählerinnen und Wähler!) hinter dem Aufruf stehen, die Räumung zu stoppen, und somit die Einhaltung des 1,5 Grad-Zieles  überhaupt noch erreichen zu können!

Plan:
Radtour von Bergisch Gladbach nach Köln-Deutz 14km - 0,45h

ab 09:23h Köln Messe/Deutz (Gleis 7), Köln-Deutz, Regionalzug, Linie RB38 Richtung: Bedburg Bf
an 10:08h Bedburg (Erft) (Gleis 2), Bedburg
Preisstufe 4 [RegioTicket] 8,60 €

Radtour von Bedburg - Holzweiler 18km

Rückweg erfolgt mit dem Rad nach Bergisch Gladbach.