Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Duisburg lädt ein zu einem Infoabend zum Thema „Warum wir ein neues Straßenverkehrsgesetz brauchen“. Am kommenden Dienstag, den 14. März diskutieren wir auf unserem monatlichen RadlerTreff in Homberg was passieren muss, damit eine Verkehrswende endlich Wirklichkeit werden kann. Vorstandssprecher Herbert Fürmann: „ Um den Klimawandel zu begrenzen, ist eine Verkehrswende unabdingbar.“ Der Verkehrssektor hat in Deutschland seine selbstgesetzten Ziele zur CO2-Einsparung bisher deutlich verfehlt. „Eine reine Antriebswende reicht uns aber nicht, denn unsere Städte ersticken im Autoverkehr, das ändert sich auch durch einen reinen Wechsel vom Verbrenner zum E-Auto nicht. Und wo soll denn der ganze ‚grüne‘ Strom denn herkommen?“ fragt Fürmann.
Der ADFC setzt sich für eine grundlegende Reform des Straßenverkehrsrechts ein. Im Zentrum stehen neue Ziele für das Straßenverkehrsgesetz. Dieses Gesetz ist bisher einseitig an der Sicherheit und faktisch an der Leichtigkeit des Kraftfahrzeugverkehrs ausgerichtet und verhindert häufig Verkehrsregelungen zugunsten des Fahrrads und des Umweltverbunds. Der Vortrag erläutert die Ziele und die Lobbyarbeit des ADFC und gibt einen Ausblick auf die daran anschließende Reform der StVO.
Einer der Gründe, die eine richtige Verkehrswende ausbremst, ist das Straßenverkehrsgesetz, dass in weiten Teilen noch aus der Kaiserzeit stammt und in erster Linie zur Förderung des motorisierten Verkehrs eingeführt worden ist. Der Vortrag des ADFC auf dem RadlerTreff im Ev. Gemeindezentrum Essenberg-Hochheide an der Kirchstraße 109 in Duisburg-Homberg beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist wie immer frei.
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